Man man man! Vor zwei Wochen hab ick mir erst mal ordentlich ne Seuche eingefangen. Pünktlich zum Wochenende erst mal schön den Rotz. Aber Muttis Heilmittelchen und andere Pflänzchen haben mich wieder fit gemacht. Dachte ich.
Nichts destotrotz feierte ich mit meinem Mitbewohner und unserem gemeinsamen Freund ein paar sehr heftige Tage. Unsere Mitbewohnerin fand es nicht so toll. Denn wir waren laut (auch noch um vier Uhr morgens) - sie musste lernen/hatte es versucht. Naja, wir waren glücklich:

Am Donnerstag kam dann die Bestrafung. Ich fing an mir die Lunge aus dem Hals zu kotzen. Resultat: Bis Freitag krank geschrieben, absolute Bettruhe, Antibiotika.
Tja, so ist das. Nun ja, 16 Stunden am Tag fernsehen gucken ist aber auch mal ne schöne Abwechselung. Und ob ich nun auf Arbeit rumsitze oder zu Hause schön im Bett bei ner ordentlichen Tasse Kamillentee abchille...
Vielleicht hätte ich auch nicht bei Minus 5°C Aussentemperatur in einer nicht viel wärmeren Lagerhalle im T-Shirt Plakate für meine Partei kleben sollen. Man will ja auch nicht auf die guten alten Ratschläge von Mutti hören.
So ist das.

Euer extasebaer

So, jetzt gibt's endlich was zu lesen!
Los gings mit ner Fahrt nach Herleshausen zu meiner Süßen am Freitag, dem 24.06.. Zuvor musste ich mir von meiner Chefin ne Moralpredigt anhören. Ich hätte schlecht über die Abteilung geredet usw. usf., bla, bla. Ich hab schon die ganze Zeit auf die Uhr geschaut. 5 Minuten bevor der Zug losfahren sollte konnte ich dann endlich gehen. Ich musste mich beeilen wie ein reudiger Hund (ich hatte nämlich auch noch keine Fahrkarte), aber ich hab's geschafft. Endlich angekommen ging es dann am nächsten Morgen weiter zu den Großeltern meiner Freundin, nach Hundelshausen. Hier blieben wir bis zum Mittwoch. Eigentlich war es der entspannenste Teil unseres Urlaubs. Abchillen und baden war angesagt. Mittwoch gings dann weiter nach Magdeburg. Meine Freundin konnte endlich ihre Giraffen sehen: Und am Freitag gings zur Jump-Arena auf dem Domplatz Magdeburg (leider hab ich Doffkopp die Bilder aus versehen gelöscht). War jedenfalls sehr geil. Christina Stürmer, Wonder, Revolverheld und etliche andere traten kostenlos für uns auf.
Samstag gings dann weiter nach Neuseddin/Potsdam, zu meinen Eltern. Neben Johannisbeeren-pflücken gabs natürlich auch noch andere Dinge die wir taten. Unter andrem ein Besuch in der bar gelb.
Dienstag hatte ich dann mein Highlight. Ich musste zur Gerichtsverhandung (als Zeuge). Als ich in die Potsdamer tram einstieg, begegneten mir erst mal seltsamerweise Fahrkartenkontrolleure aus Magdeburg. Ich sprach sie an, und fragte. Naja, so kamen wir ins Gespräch und sie erzählten mir munter von ihren Erlebnissen. So wurde der eine erst kürzlich von einem Punk wegen Körperverletzung angeklagt. "Naja, da gewinne ich ja eh.", war der Kommentar von dem Kontrolleur dazu. Schon witzig.
Abends sind wir dann wieder nach Magdeburg zurück und Mittwoch wieder nach Herleshausen. Ein Abwechselungsreicher Urlaub. Nur leider viel zu kurz.
Und jetzt steht man wieder vor dem Alltagstrott. Man möchte meinen, es ist jeden Tag das Gleiche: aufstehen, zur Arbeit, kaputt zurückkommen, auf nix Lust haben, schlafen, aufstehen, zur Arbeit, kaputt zurückkommen, auf nix Lust haben, schlafen, zur Arbeit, kaputt zurückkommen, auf nix Lust haben, schlafen, zur Arbeit, kaputt zurückkommen, auf nix Lust haben, schlafen, zur Arbeit, kaputt zurückkommen, auf nix Lust haben, schlafen,....

Traurig, aber wahr.

Euer extasebär

Da is man mal bei nem gemütlichen Beisammensein und dann wird man gleich mit der ALG II-Kultur konfrontiert. Zum Abschluß gönnte man sich das fünfte Bier und Hero K. wollte nach Hause. Wir schauten nochmal lässig aus dem Balkon. Angepöbelt wurde man mit den Worten:
"Ey macht mal die Musik leiser, hier woll'n auch noch [Alg II-] Kinder schlafen..."
Promt wurde der Bitte gefolgt und es ging gleich weiter mit Beschimpfungen: "Ich komm gleich hoch du Spaßt", "Halt doch einfach mal die Fresse." usw.
Hero K. hielt jedenfalls nochmal Inne und wartete ab, bis die Kunden sich nach Hause begaben.
Abschließend lässt sich wieder Mal sagen: "Wenns mal brenzlig wird einfach die Schnauze halten!"

Sonntagabend, 20:22 Uhr.
Nach einem wunderschönen Wochenende mit meiner Freundin war es nun Zeit nach Hause zu fahren. Ich stieg in den Zug von Herleshausen nach Halle (Saale) pünktlich um 20:22 Uhr ein und fuhr los.
23:35 kam ich pünktlich in Halle an. Da der Zug von Halle nach Magdeburg planmäßig erst um 0:07 Uhr Montag weiterfahren sollte, entschied ich mich erst mal einen ruhigen Platz zu suchen um ein wenig zu schlafen. Wir fuhren auch pünktlich ab.
Alles weitere jetzt aus dem O-Ton der Volksstimme von heute:

Schienenersatzverkehr verbummelte Einsatz/
Bahnkunden saßen über eine Stunde im Magdeburger Süden fest

Von Stephen Zechendorf
Magdeburg. Dass sich die Deutsche Bahn AG den Magdeburgern ihren geliebten ICE wegnehmen will, ist inzwischen bekannt. In der Nacht zu Montag setzten die obersten Weichensteller der DB noch einen drauf und zu nachmitternächtlicher Stunde sogar einen Zug des Regionalverkehrs aus. Die Folge: Eine Hand voll Reisender stand über eine Stunde vor den Toren Magdeburgs im Bahnhof Magdeburg Südost quasi auf dem Abstellgleis.
Aus Halle (bekanntlich ICE-Haltepunkt) sollte die Regionalbahn um 1:22 Uhr in dei Landeshauptstadt rollen. Zuvor waren Mitreisende nach Schönebeck informiert worden, dass der Zug wegen Bauarbeiten weder in Schönebeck noch in Frohse halten kann. Ein Schienenersatzverkehr sei eingerichtet.
Der dafür engagierte Busunternehmer zeigte jedoch wenig Engagement, sondern ließ erst auf Nachfrage der Transportleitung der Bahn AG gut 20 Minuten später an seine Verpflichtung erinnern. Um dieser nachzukommen, erbat er sich Zeit, schließlich musste der flugs organisierte Bus ja auch noch in Frohse und am Bahnhof Schönebeck nachschauen, ob dort vielleicht Reisende in Richtung Magdeburg warteten. In Magdeburg Südost dagegen hatte kein Fahrgast das Bedürfnis, sich per Bustransfer dorthin kutschieren zu lassen. Vielmehr wollte man endlich zum nahen Hauptbahnhof. Doch solidarisch geduldete sich die sitzengebliebene Fahrgemeinschaft und genoss ein imposantes Naturereignis: Synchron zu den hilflos zuckenden Schultern von Zugführer und Zugbegleiter zuckte am Himmel über Magdeburgs Süden ein Hitzegewitter. Doch auch dieses Ereignis wurde den Fahrgästen irgendwann zu bunt. Man organisierte sich Taxen und erreichte im Individualverkehr das Ziel.
Eine Bahnsprecherin bedauerte den Vorfall. Man werde dafür sorgen, dass der Ersatzbus künftig pünktlich zur Stelle ist. Noch bis Freitag gilt der ersatzverjkehr bei Schönebeck. Auf den entstandenen Taxikosten dürften die betroffenen Bahnkunden aber sitzen bleiben.#
(Quelle: Magdeburger Volksstimme vom 31.05.2005)

Ich war jedenfalls um 3:15 Uhr Montag früh zu Hause...

Oh man, heut dacht ich mir so: Hmm, ok, 4,50 € Netto - das ist nicht viel. Nach Überlegungen mit nem Kumpel fasste ich den Entschluß "heut gehste mal zur Chefin". Gesagt - getan.
Ich kam an, schilderte die Situation ("ich krieg nur 4, 50 € Netto raus - bin ja auch kein Student mehr usw."). Da ging's gleich los: "Wie Sie sind kein Student mehr? Sie haben doch ein Studenten-Vertrag!" Ich so: "Ja, aber den hab ich doch schon seit ich bei ***** angefangen hab." Ich bin doch schon seit März '04 geext!" Irgendwie peilte Sie es aber nicht und fing immer wieder an von wegen "wieso weiß ich nix davon", "wieso hat Frau *** das damals so entschieden?", "ich dachte Sie studieren noch" usw. usf....
Nachdem das Desaster "geklärt" war, versicherte sie mir, dass sie sich etwas überlege (grundsätzlich wäre es aber nicht möglich).
Nach der Arbeit entschied ich mich, die Chance zu nutzen und Lotto zu spielen. Denn 24 Millionen waren Grund genug. Die Ziehung am Abend belehrte mich aber eines Besseren und somit waren auch die 6,05 € futsch...
So kanns gehen. :-(

Euer (extistenz-bedrohter) extasebär

Da hab ich mir doch tatsächlich noch Arbeit mit nach Hause genommen, um den heutigen Tag frei genießen zu können. Nach 2 1/4 h war ich fertig.
Heute gings erst mal ab zum Neustädter See (ursprünglich sollte es zum Barleber See gehen - incl. ner halben Stunde Fußweg); aber angekommen stellten wir fest dass es zu windig ist (Grill war in nur 5 Minuten klar) und begaben uns auf den halbstündigen Weg auf die andere Seite, wo es weniger windig sein sollte.
Angekommen - völlig fertig vom Bierkasten und Grill-schleppen - ging es weiter.
Kurz gesagt: Es endete in einer Art "Prügelei" zwischen Verbal-Entgeleisung und mir und ich ging mit nem blauen Auge nach Hause. Traurig aber wahr.
Auch so kann ein Herrentag mal enden...

Hero K. war hier und ab gings. Erst zur Tanke zwei Bier, Dann den Olven-Park gesucht - und gefunden (so halb). Nach einigen labern und pissen dann weiter zurück zur Tanke, vorbei an dem proletigen OLVENSTEDTER GYMNASIUM!
In der Tanke ein Sterni, JA STERNI - denn dass gibt's neben dem ARAL-Sortiment eigentlich ned - weil is verboten!!!
Ne Bocker geholt: Selbe Situation wie im OlvenStalker: "Hab nur noch eine Worme." - "Ok ick nehm die Kalte.".
Hasse ausgetrunken und ab zu mir.
BA-BAERSTIG!

Also, das waren ja mal wieder Tage!
Freitag hab ick wie jeden Tag in dem schniecken Perso-Büro gearbeitet. Ich hatte die Ehre am Heiligtum von meiner Firma zu arbeiten. An den Personalakten von allen Mitarbeitern. Nachdem ich Einblicke in die Gehälter von den Führungspersonen hatte (und mir schon schlecht wurde) kam die Zeit, dass alle Sachbearbeiterinnen Feierabend hatten. Ich wollte aber noch ned gehen und da ich ja stundengeil bin und noch ein bissl verdienen wollte, blieb ich.
Also überlassen mir meine Damen das Büro alleine und ich saß im Lager und blätterte die Personalakten weiter durch. Dann kam meine Chefin an und meinte: "Also Herr N., ich find das ja gut dass sie noch hier sind, aber ich kann Sie hier nicht alleine lassen." Ich so: "Jo, ok, kein Problem Frau E., ist in Ordnung". Sie: "Naja, das dürfen Sie nicht falsch verstehen, aber das ist unser Heiligtum, und wenn jetzt noch ne Sachbearbeiterin da wär könnte ich das ja rechtfertigen, aber verstehen Sie?" Und ich immer: "Ja, ist doch in Ordnung!" Das ging so noch ein wenig weiter bis ich dann aber endlich gegangen bin.
Danach gings zu Hero K. Schließlich war ne Techno-Party in der Sackfabrik angesagt. Angekommen bei ihm überlegte ich mir, dass ich ja eigentlich Samstag auch noch arbeiten könnte (hab ja eh nix zu tun) und rief beim ADAC an, wo ich promt ne Schicht für Samstag bekam.
Naja, von der Party brauch ich ned viel erzählen. War nicht so doll. Ausser, dass wa voll waren und von der Party aus noch mit dem Taxi zu Bingöl gefahren sind - aber das is ja nix neues...
Jedenfalls ging ich gestern zum ADAC arbeiten. Erschreckend war, dass mir der erste Anruf vorkam, wie der erste Anruf, den ich machen musste, als ich in meiner Firma angefangen hab - ich war voll raus. Später gings dann aber wieder und viel los war eh nich.
Im City Carré war zudem noch der spanische Mitternachsmarkt von dem man bei der Arbeit musikalisch unterhalten wurde. Gegen 0 Uhr schreckte ich zusammen, als über meinem Fenster noch zwei Raketen hochgingen. War aber schön anzusehen.
Als ich dann endlich heute Feierabend hatte traf ich einen (ehmaligen) Kollegen an der Tram-Haltestelle. Er war derjenige der im Rollstuhl sitzt und wo ich es immer so toll fand, dass er bei uns Arbeit gefunden hatt(e) (denn als Rollstuhlfahrer hat man es sicher nicht so leicht). Jedefalls fragte ich ihn so, ob er auch grade Schluß hat und er antwortete mir, dass er frei habe "so Urlaub halt... für immer". Boah, ich sagte so: "was - die ham dich gekündigt". Und dann ging es los: Er war total betrunken und säuselte mir vor wie Scheiße alles sei und wie ungerecht. Ich hab ihn fast gar nicht verstanden. Aber er war völlig fertig und ich versuchte mein Mitleid auszusprechen, was aber irgendwie nach hinten los ging und er mich irgendwie auch anfing zu beschimpfen, dass ich das halt eh leichter hätte und so weiter und so fort.
Ich hab eh nicht alles verstanden, was er sagte. Hab ihn dann noch gefragt, ob er was getrunken hätte - er meinte erst nein und dann "naja, ein wenig".
Jedenfalls war das voll heftig das so mit anzusehen wie er so dahinsiechte und rumschimpfte.
Als dann die Bahn kam, stieg er nicht mit ein....